Mein Pilgerweg
Meine Reise begann, gleich allen anderen, begrenzt beweglich. Mehr oder weniger durch die neue Welt getragen. Köstlich der Genuss, endlich auf allen Vieren die neue Welt zu entdecken, gefolgt vom Stolz des aufrechten Gehens und später dem Drang nach Ausgang. Den Ruf nach Freiheit im Ohr rauschten die Jahre vorbei: schöne Karotten vor der Nase, aufregende Zeiten, hingefallen und wieder aufgestanden, auf Mitreisende gewartet und andere verloren, Sackgassen und neue Wege gefunden, inzwischen mehr Rastpausen – einfach so, um mein Glück bewusst zu erleben … und es ist nur eine Frage der Zeit und der Umstände… bis der aufrechte Gang nachlässt, die Schritte wieder wackeliger werden, meine Hände gehalten werden wollen und ich wieder getragen werde für die letzten Meter meiner Reise. Dann schliesst sich der Kreis. Yippieeee!
Die grössten Geschenke auf meinem Weg waren die tiefen und inspirierenden Begegnungen mit Menschen. Von ihnen habe ich gelernt, mir selbst mehr zu vertrauen, neue Sichtweisen zu erforschen und der Stille zu lauschen. Die grössten Weisen waren und sind jedoch die Kinder, die mir das Leben anvertraute. Allen bin ich sehr dankbar und deshalb teile ich gern etwas von diesen Erfahrungen. Wenn anderen etwas davon nutzt, dann macht mich das sehr glücklich. Und das ist worum es geht im Leben, oder?
Ich wünsche jedem Lebensreisenden, egal wo und wie unterwegs:
Finde deinen Platz in der Welt und fülle ihn ganz aus.
Ich lade alle Weggefährten von Herzen ein:
Lausche dem Leben, nutze den Wandel, vertiefe deine
Wahrnehmung und gib deinem Dasein Freude, Sinn und Erfüllung.
Vielleicht begegnen wir uns demnächst… wer weiss das schon?